Half Moon Island

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Half Moon Island

Unsere erste Anlandung führt uns auf Half Moon Island. Die Insel ist benannt nach ihrer halbmondförmigen Gestalt ist flach und für Anlandungen bestens geeignet.

Zu sehen gibt es verschiedene Pinguinarten, Robben,Seevögel und mit ein wenig Glück auch See-Elefanten.

Im Hintergrund gegenüber der Insel liegt eine mächtige Eiskante eines Gletschers.

    • Unser Ziel

      Das winzige Inselchen vor der vergletscherten Küste ist unser Ziel

    • Fertigmachen zum Aussteigen: an dieser Rampe legen die Anlandungs-Schlauchboote an.

    • Erstaunt sehen wir, wie geschickt die kleinen Pinguine in dem felsigen Gelände klettern, hüpfen und vorankommen. Kräftige Krallen an den Füßen geben ihnen festen Halt.

    • Pinguine sind Vögel ...

      ... und kommen als solche auch in die Mauser. Spät geschlüpfte Küken, die nun noch nicht erwachsen sind, haben kaum eine Überlebenschance. Die Elterntiere können während der Mauser nicht mehr im Meer nach Nahrung suchen. Viele Nachzügler unter den Küken werden wohl den Raubmöwen zum Opfer fallen und deren Küken nähren. So funktioniert die Natur, und es ist uns Touristen strengstens verboten, einzugreifen und etwa Raubmöwen zu verscheuchen. Gesehen auf der Reise mit der MV FRAM: im März endet die Brutsaison, denn der Winter steht bevor. Unsere Reise mit der MS Hamburg war im Januar und die Aufzucht der Pinguin-Küken in der intensivsten Phase.

    • Zügelpinguine beim Füttern

    • Antarktische Fellrobbe

      Die Fellrobben sind in großer Zahl an den Stränden zu sehen. Wir sollen 20 Meter Abstand halten, denn die Robben können die hinteren Flossen unter den Körper stellten und sozusagen vierbeinig laufen. Auf jeden Fall schneller als wir mit Gummistiefeln im Gelände und die Tiere sind recht streitlustig

    • Die ersten Pinguine

      Beim Näherkommen erkennen wir die ersten Pinguine: eine Kolonie heller Punkte auf den dunklen Felsen

    • Endlich an Land

      Nach 2 Tagen auf See haben wir wieder festen Boden unter den Füßen. Und die Begrüßung lässt nicht lange auf sich warten: ein neugieriger Zügelpinguin nimmt die Ankommenden unter die Lupe. Im Hintergrund unser Schiff und die winzigen schwarzen Pünktchen: unsere Schlauchboote!

    • Alles gesehen?

      Im Felsen sitzt eine Möwe auf ihrem Nest und brütet. Habt Ihr aber auch die zwei gut getarnten Küken gesehen? Tatsächlich mussten wir auf Schritt und Tritt aufmerksam sein, um ja kein Küken unter die Füße zu bekommen. Auch die Expeditions-Crew achtet immer darauf, dass wir nie den Tieren zu nahe kommen. Sie sind zuerst an Land gegangen und haben "Laufwege" mit Fähnchen abgesteckt, die wir nicht verlassen sollen um die Tiere nicht unnötig zu belästigen.

    • Dies ist das kleine Möwenküken, welches bestens an die grauen Steine angepasst is.

    • Noch ein Blick in die Kolonie

    • Ewiges Gerangel

      Fellrobben sind immer am Kräftemessen, zumindest die Halbwüchsigen. Der mächtige Bulle beherrscht einen größeren Strandabschnitt und seinen Harem. Der Nachwuchs hat mächtig Adrenalin im Blut und erstreitet, wer den Herrscher irgendwann beerben darf. Da kommen ein paar schwache Touristen gerade recht. Zum Glück haben wir zuvor Einweisungen erhalten, wie man die angreifenden Tiere einschüchtert. Immer die Nerven behalten, sich zu zweit oder dritt groß machen, laut werden und nicht wegrennen! Dann verlässt sie 2 Meter vor uns der Mut und sie machen kehrt. Beim Weglaufen würden sie uns aber in die Waden beißen, und ihr Biss kann eine Menge Bakterien übertragen und üble Infektionen verursachen. Ein Drittel der Bisse führt angeblich zu Blutvergiftungen und ggf. Amputation der betroffenen Gliedmassen. Das sind keine Streicheltiere!

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